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Planspiele in der Personalauswahl und Personalbeurteilung
Der nach wie vor wichtigste, aber auch teuerste Produktionsfaktor in der deutschen Wirtschaft ist das in den Firmen angestellte Personal. Für viele Firmen verkörpert das Personal das Know-How, welches zur Erwirtschaftung einer Leistung und damit eines Gewinnes unerlässlich ist. Durch die Führungsebene wird dieses Know-How marktgerecht aufbereitet und gewinnbringend im Markt verteilt.

Das hört sich einfach an, ist aber in der Praxis schwieriger als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Denn, um ein Unternehmen zu Erfolg zu führen, bedarf es einer der grundlegendsten Fähigkeiten des Menschen, der Kommunikation. Und gerade die kann so vielschichtig sein wie nichts anderes in der Welt. Was nützen Ihnen die besten Fachleute, wenn Sie nicht verstehen, was sie tun, wie sie arbeiten und welche Ziele sie verfolgen.

Neben der eigentlichen Fachkompetenz sind "Soziale Fähigkeiten" nicht erst seit heute eine wichtige Forderungen der Industrie an neue Mitarbeiter. Die Fähigkeit im Team zu arbeiten, sich mit anderen Kollegen auszutauschen, Führungsaufgaben zu übernehmen und sich somit in das organisatorische Gefühl eines Unternehmens einzupassen sind Bestandteil unternehmerischen Erfolges. Doch die Ausbildungsträger, die Hochschulen und Universitäten können dieser Forderung heutzutage kaum noch Rechnung tragen.

Die logic systems Gesellschaft für produktive Softwarelösungen mbH hat in enger Zusammenarbeit mit der Herrmann Personalberatung ein Konzept entwickelt, welches die klassischen drei Bereiche des Personal-Managements ergänzen und erweitern soll. Insbesondere betrifft dies

die Personalauswahl,

die Potentialanalyse,

die Personalentwicklung.

Personal zu beschäftigen heißt Verantwortung zu tragen und bringt die Notwendigkeit mit sich, das Personal weiterzubilden, vorhandene Potentiale zu erkennen und zu fürdern und nicht zuletzt auch das Personal zu motivieren und in die Firma zu integrieren.

Die Personalauswahl

Einer der teuersten Fehler, den ein Unternehmen heute machen kann, ist bei der Auswahl von geeigneten Fach- und Führungskräften die falsche Entscheidung zu treffen. Sehr oft müssen Abfindungen gezahlt werden oder aber Gerichte müssen eine abschließende Regelung finden. Dies bedeutet viel Ärger, und das Ziel kann nur sein, das Risiko von vornherein zu minimieren. Die Herrmann Personalberatung, die Sie in allen Belangen der Personalbeschaffung unterstützt, macht sich u.a. ein Instrument zu nutze, welches in der Personalauswahl bisher als Novum bezeichnet werden kann. Mit Hilfe eines für diese Zwecke modifizierten Unternehmensplanspiels kann sehr explizit das Verhalten der Bewerber getestet und anschließend analysiert werden. Auf diese Art und Weise lassen sich zahlreiche "Soziale Fähigkeiten" erkennen und in die Bewertung mit einbeziehen.

Potentialanalyse

Die Zeiten, in denen Personalentwicklung "mit der Gießkanne" verteilt werden konnte, sind vorbei. Heute ist eine Mitarbeiterfürderung notwendig, die sich eng an dem tatsächlichen Entwicklungsbedarf orientiert. Mit dem Instrument der Potentialanalyse können vorhandene Kompetenzen sichtbar gemacht und Entwicklungsbereiche identifiziert werden. Durch verschiedene Rollenspiele, Simulationen und ein Planspiel werden u.a. das Entscheidungsverhalten, die Problemlösungskompetenz und die Teamfähigkeit der Teilnehmer erfasst. Durch ein anschließendes intensives Feedback erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, an Ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Personalentwicklung

Mitarbeiter dürfen im eigenen Unternehmen nicht versauern. Das firmeninterne Know-How muss immer wieder die Chance haben, sich weiter zu entwickeln. Neben der reinen Fachkompetenz der Mitarbeiter müssen aber auch Fähigkeiten entwickelt werden, die den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, eine Unternehmung als Ganzes begreifen zu können, die Zusammenhänge zu erkennen und sich als Teil des Ganzen zu verstehen. Auf diese Weise motivieren Sie den Mitarbeiter mit und für die Firma zu arbeiten, da er sich selbst als Bestandteil dessen identifiziert, wofür er arbeitet. Fehlen diese Erkenntnisse, so ist eine der Voraussetzung erfüllt, die oft als Ursachen für Mobbing genannt wird.

Aber auch soziale Fähigkeiten müssen weiterentwickelt werden. Gerade das Arbeiten im Team, das übernehmen von Verantwortung im Team und das Handeln im und mit dem Team sind Fähigkeiten, die mit der Globalisierung Europas und der Welt zu immer wichtigeren Wettbewerbsfaktoren werden. Das Rad der Zeit dreht sich immer schneller, erlerntes Wissen und Know-How reichen nicht mehr für ein ganzes Leben, der Produktlebenszyklus "Mensch" wird immer kürzer.

Das Instrument

"BO-Cash" ist ein zu Lehr- und Ausbildungszwecken entwickeltes Konkurrenzplanspiel zwischen mehreren Unternehmen, die derselben Branche angehören. Als Marktform liegt ein Angebotsoligopol vor, welches dadurch charakterisiert ist, dass auf der Angebotsseite nur wenige relativ grosse Verkäufer (die teilnehmenden Unternehmen) auftreten, während die Nachfrageseite durch viele kleine, nicht näher spezifizierte Käufer gekennzeichnet ist. Jedes Unternehmen bestimmt einerseits durch planerisches Geschick, andererseits durch kühle Kalkulation den Gewinn des eigenen Unternehmens und die Stellung des Unternehmens in bezug auf die Konkurrenz.

Neben dem eigentlichen Ziel des Planspiels, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens zahlreiche Entscheidungen (im Produktions-, Absatz-, Finanz- und Marketingbereich) zu treffen und deren Folgewirkungen möglichst genau abzuschätzen, eignet sich BO-Cash in besonderer Weise für den Kurzzeit-Einsatz, wie er in Assessmentcentern oder bei der Personalauswahl erforderlich ist. Hierfür sind eine Reihe an Modifikationen vorgenommen worden, die eine einfache und vollständige Auswertung erlauben und damit gegenüber anderen Verfahren erhebliche Vorteile bietet.

Entwickelt wurde BO-Cash in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. M. Sturm, der das Lehr- und Entwicklungszentrum "Quantitative Verfahren und Unternehmensplanspiele" an der Hochschule Bochum leitet, sowie von Dipl. Bw. A. Düren und Dipl. Bw. M. Bembenek. Die Hochschule Bochum setzt BO-Cash seit mehreren Semestern mit wachsendem Erfolg ein.

Das Verfahren

Während bei Maßnahmen zur Personalentwicklung meist Seminare über drei bis fünf Tage gebucht werden, ist das Verfahren bei der Personalauswahl und der Potentialanalyse differenzierter gestaltet. Je nach Zielvorgabe und der zur Verfügung stehenden Zeit wird aus dem Planspiel ein mehr oder weniger komplexer, auf das Fachgebiet des Teilnehmers abgestimmter Bereich herausgegriffen. Dem Teilnehmer wird die Situation erklärt und anschließend die Aufgabe gestellt, zu einer möglichst optimalen Lösung zu kommen. Beobachtungsschwerpunkt ist dabei nicht nur die Lösung an sich, sondern auch das Verfahren, wie der Teilnehmer zu dieser Lösung gekommen ist. Das Planspiel ist in der Lage, jede Handlung des Teilnehmers aufzuzeichnen, so dass dieses Material anschließend ausgewertet werden kann. Dadurch steht neben der reinen subjektiven Beobachtung des Teilnehmers ein Instrument zur Verfügung, welches objektive Fakten liefert und welchem kein Detail entgeht.


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